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Freitag, 21. Juni 2013

Aufgabe des Lebens - Pferderennbahn

Poesie und Visionen - Auch ein Kraftort: Das Kopfkino mit meinen Gedankenblumen und geistigen Ergüssen:


Ein Denk-Anstoß - Denk-Mal!
Mal etwas Erfreulicheres tut heute bestimmt auch mal gut:

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Aufgabe des Lebens?! - Pferderennbahn?!

Jeden Tag ein bisschen hiervon, etwas mehr davon und ganz wenig von diesem hier...

Hört sich das nicht an wie der Einkauf in einer Metzgerei? Irrtum! Es ist das Tagesgeschehen eines jeden Einzelnen von uns: Alltag, Familie, Freunde, Hobby, Interessen, alles fein in Zeiteinteilung gequetscht. 

Wo, frage ich mich, bleibt da der offene Raum für Kreativität und Freiheit? Wieso hetzen wir durch Raum und Zeit wegen eines Stückes Papier und einer Hand voll Metall, die abgesichert und im Verborgenen Werte aufgedruckt bekommen, die niemals im Verhältnis zu dem stehen, was der Gegenwert der Tauschgüter wirklich bedeutet: Lebenskraft, unbezahlbar!

Dem Hengst "Sinn des Lebens" hetze ich sinnierend den Rang ab. Scheinbar unerreichbar, schiebe ich mich plötzlich um Nasenlänge an das Rennpferd "Berufung" heran, schnuppere den Siegerkranz, bevor ich mir einen Stein in den Huf trete und nun um Längen abgeschlagen die Laufbahn hinter mir lasse oder gar gänzlich aufgebe, um angemessenen Schrittes in meinen Heimatstall zu traben.

Ja, so kommt es mir manchmal vor, das Leben. Und doch gibt es Situationen, wo ich der Flamme des Glückes und der Liebe, der Spiritualität, des Geistes, der Musen und der Erleuchtung ganz nahe bin. Da will ich dann hinaus aus dem inneren Käfig der Konventionen und Regelwerke, um das Hufeisen zu schmieden, so lange es heiß ist, für einen neuen Lauf.

Jetzt, so kurz vor dem Eintritt ins Gnadenbrot-Alter, durch Erfahrung und Bisswunden der Pferderennen-Arena, finde ich plötzlich meinen Tritt. Ich spüre, wie der Galopp zum Trab wird und der Trab zum gemütlichen, schaukelnden Schritt.

Plötzlich ist es nicht mehr wichtig, wohin die Runde mich führt, ob ich zur Belohnung meine Futterration angenehm erhöht und gebauchpinselt übernehmen darf, loorbeerumkranzt aus gütiger oder berechnender Herrenhand. 

Plötzlich bemerke ich, wie die Wiesen nebenan kräftig und bunt durchwachsen mit Kräutern und Blumen angereichert meinen Weg säumen. Da ich eh aus dem Rennen, alt, grau und leicht gebrechlich, genommen worden bin, ist es nicht wichtig, wie oder wann ich im Heimatstall ankomme, so lang ich nur rechtzeitig den Stall noch betrete. Aber auch das ist fast unwichtig, sind doch die lauen Herbstnächte so herrlich erfrischend unter dem weiten Himmelszelt neben meinem Gefährten.

So spüre ich endlich, was Leben wirklich bedeuten kann, fühle das Blut in mir kochen, die Sinne fliegen und der Geist durchwandert alle Stätten der Glückseligkeit!

Visionen, Gefühle, Hoffnungen, Sehnsüchte, Träume, Berufung, Spiritualität... Alles das macht wilde Bocksprünge in mir und ruft mich zur Vollendung in der Realität in meinem Kopfkino auf. 

Es erscheint mir, als vermische sich die Realität mit allem Erträumten, Erbetenem, Erwünschten und wird zum Leben erweckt. 

"Spirit", mein treuer, geliebter Gefährte bäumt sich auf, fordert mich zum feurigen letzten Ritt auf der Herbstwiese in den Sonnenaufgang auf. Gierig nach Leben, umschlingen sich unsere Hälse, reiben sich die Körper dicht gedrängt im Liebeszauber unseres reifen Lebens. 

Soll ich es wagen? Darf ich alles, was mich bisher ausmachte, hinter mir lassen? Sollen wir unsere Nachkommen loslassen und unser eigenes Abenteuer noch einmal gemeinsam erleben, diesmal aller konventionellen Zwänge beraubt? 

Soll ich geistige Mauern überspringen, um die Sonne am Horizont über dem Sehnsuchtsmeer mit allem, was ich tief in mir verankert wirklich bin, freudig zu empfangen? 

Der Preis ist hoch, meinst Du? Oh nein, so teuer ist der Preis für mein großartiges Leben auf Erden nie gewesen! Schrammen, Trauer, Leid wurden mit Heilung, Freude und Glück belohnt. 

So frage ich mich jedoch trotzdem, noch immer zweifelnd am plötzlichen Glück, geprägt durch des Rennpferdes Zaumzeug im Alltag und Einschränkung im Sein, ob ich es nun wirklich und wahrhaftig darf, nach langen wundervoll ausgefüllten Jahren so in der Fülle schwelgen, ohne dass ich etwas befürchten oder schmerzlich vermissen muss, oder dafür etwas zu verlieren?

Aber ja und auch nein! Die Sache hat immer zwei Seiten, wie eine Geldmünze! Genau das ist es nämlich, denn die Antwort liegt schon lange wie ein offenes Buch parat: Ich habe überhaupt nichts mehr zu verlieren, denn das, was ich noch besitze, kann mir keiner mehr nehmen: Jeder erhält immer die komplette Münze in der Hand für sein Lebensspiel! Somit auch und gerade die Münzseite des Wissen um die Erfüllung meines individuellen, festen Glaubens, sowie die Erinnerungen und Erkenntnisse, Erfahrungen und Entwicklungen, als auch die Klänge und Farben in mir. Doch der größte Schatz meines Lebens ist mein "Inneres Kind" bewahrt zu haben, der "Weisen Alten" begegnet zu sein, die "Mutter" gelebt haben zu dürfen und dadurch so voller Freude, Licht und Liebe angefüllt zu sein, die ich nun, endlich, frei und kreativ teilen kann mit allen Geschöpfen meiner Mutter Erde, so lange ich Atem auf diese Welt aussenden darf. 

Dieser wesentliche Teil der Münze ist es nun, den ich mit meiner eigenen Willenskraft und Schöpferenergie gedreht habe, um die andere Seite nun auch im Wert endlich zu erblicken und auszukosten!

Mit dem erleuchteten, zufriedenen und dankbaren Gefühl, trotz meiner irdisch-menschlichen Fehler, so reich beschenkt worden zu sein, werde ich nun diese Gedankenreise beschließen und danke jedem Einzelnen hier, mir gefolgt zu sein! 

Sei gewiß, so wie meine Worte in Dir etwas entzünden, erhellen und erwärmen und als Erinnerungssteine ein kleines Stück in Dir und mit Dir getragen werden, um in Deinem Leben solide mit verbaut zu werden, so wird auch mein Weg durch Dein Sein wunderbar leuchtend erhellt! 

Wenn Du mir dabei noch wohlgesonnen bist und mir JETZT ein Lächeln sendest, so wird dieses Lächeln dazu beitragen, als Lebensstein von Dir, auch meinen Weg ebenso stabil und sicher zu gestalten! 

Vielleicht aber bist auch Du ein Licht oder die Blume, die diesen Reigen größer und bunter mit mir an der Hand erweitert und staunend erforschst? Nur zu, sei gegrüßt darin, es ist alles bereit!

Willkommen im Leben, egal ob im Jenseits oder Diesseits, denn das ist sowieso nur da zu finden, wo Standpunkt und Blickwinkel es ansiedeln, denn alles ist eins!

Ich bin bereit, komm, her, lass los, lass uns die Sonne, Mond und Sterne gemeinsam für Mutter Erde erobern! 

Dafür hat uns Gott gemacht!

Möge der Pfennig Cent Dir und mir in der Hand dieses im Alltag symbolisch immer vor Augen führen! Deshalb reiche ich Dir nun fiktiv, doch von Herzen meinen Glückspfennig Cent als Herzensgeschenk von Seele zu Seele! 

Auf bald, Glück auf, so sei es!!!


Urheberrecht:
Claudia Weidt-Goldmann
Aljana Luna Lamaris
Aljana-Bewegung
Germany-Nordhessen
-Wettesingen-
August 2012
.CWG.

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