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Mittwoch, 1. April 2015

Rabenpaar

Rabenpaar 

hüpft auf mich zu:

He, Du!


Hat zu mir gefunden.

Seelenaugen treffen sich, 

wirklich doch sehr inniglich,

sagen unumwunden:


Totentanz und Neugeburt 

Gruß vom anderen Sterne!

Alles liegt so dicht, 

so dicht,

doch auch in weiter Ferne!


Andersland 

heißt Ewigkeit

im Ozean der Gezeiten.

Diesseits ist um mich herum

im Tropfen unserer Weiten.


Wenn Du schlaflos bist in Dir, 

ruft Dich stets ein stiller Ton!

Es ist so unruhig auch in mir, 

als ob mich ruft ein lieber Sohn!


Geboren leider auf Erden lebendig niemals, 

und doch mit Schmerzen bei mir vermisst vielmals!


Aus dieser Unendlichkeit kam er geflogen, 

hat doch sein Herz mir die Träume geschickt. 

Da kamen meine Raben gezogen 

und mir ist etwas großes dadurch geglückt, 

denn die Grenzen zwischen Jenseits und Diesseits wurden  verwoben.

Das nämlich ist des Menschen wahres Geschick:

Die Ewigkeit derart als Zeit überbrückt! 


Alles verschwimmt und sehnt sich so sehr,

aber nach was bloß, das weiß ich nicht mehr!


Immer mit Wehmut 

und Melancholie durchdrungen,

so wie es als Lied in mir oft schon erklungen,

und es die weisen, alten Weiber einst gesungen, 

so kommen die Töne und Farben auch in mich, 

trösten und liebkosen mein tiefstes und innerstes Ich!


Kommt Raben, kommt und nehmt mir meinen Schmerz, 

denn das alles ist hier auf Erden echt kein leichter Scherz.


Nehmt sie mit diese Schmerzen, aus den Tiefen meines Herzens, 

in die Weite des schönen Landes 

und beraubt mich nicht des vollen Verstandes 

und um all diese mystischen Sachen, 

die uns die falschen Götter hier oft streitig machen!


Ich weiß doch, durch unsere Verbundenheit:

Wir stehen am Scheidepunkt, es ist nun so weit!


Nieder mit allem was hier ist Lug und Trug, 

oder durch falsche Lehren uns so herunter ins irdische Chaos zog!


Die Welt wird erhellt durch die Weisheit der Natur, 

endlich ist der Mensch diesem Weg auf der Spur!


Wichtig ist es, die Botschaft jetzt endlich auch zu sehen, 

um nicht mit den bunten Fahnen im Wettstreit zu wehen, 

darum möchte ich euch anflehen!


Allerdings auch nicht im Fluss mit der Strömung versuchen zu schwimmen, 

sondern mit der Flut kräftig zu kämpfen und zu ringen, 

um mutig und gestärkt das Ufer zu erschwingen.


Wie mein Rabenpaar es machen wird in unserem Garten, 

das nun getreulich wird auf mich warten,

bis dereinst ich mich mit ihm sehr hoch schwinge empor, 

um dann erneut zu kommen, als Engel hervor,

aus einer Zeit die bis jetzt noch nicht ist bekannt, 

Luna Lamaris aber wird sie freudig erahnend schon in Gedanken benannt!


Aus Atlantis und Avalon ist unser Garten Eden geboren, 

der von den Alten sehr oft wird beschworen,

doch alle diese herrlichen Reiche, 

waren recht bald auch wieder verloren, 

wie die gefällte, traurig weinende Eiche!


Das letzte aber, das wird immer sein,

Lamaris aus dem Schoß von Mutter Luna, 

die wärmende Heimat ewiglich mein, 

das schamanisch heilende Huna! 


Drum kommt herbei, Rabenpaar, 

ihr treuen Gesellen, 

zusammen wollen wir das Dunkle per Visionsreise erhellen!


Lasst uns gemeinsam nun eng verbunden, 

per Telepathie einfach die Welt überwinden!


Nehmt meine Träume schon mit auf den Schwingen!

Verlasst mich jetzt schnell, 

und lasst mich zum Abschied Euch singen, 

wie die weisen Frauen es immer  schon gemacht, 

damit die Sonne in meinem Herzen,

Morgen in mir erneut, aber nun ohne Schmerzen, 

endlich wieder freudig erwacht!


So voller Emotionen und Schwingungen nehmt ihr sie mit, meine Stimmungen.


Nun kann ich meinen Kopf hier ruhig aufs Kissen betten, 

denn Bruder Schlaf, er wird mich wahrlich erretten!


Fliegt, treues Rabenpaar -

ich werde Euch gern in meinen Träumen liebevoll verfolgen, 

jedoch auf Erden mit den liebsten Meinen erst noch etwas schwelgen.


©®CWG, Biebertal-Bieber, 02.04.2015.